15 Jahre Hospizbewegung in Hamborn

In Würde im eigenen Zuhause sterben.

Hamborn – In Deutschland gibt es derzeit etwa 115 stationäre Hospize. Daneben gibt es aber zehnmal so viele, also etwa 1080 ambulante Hospize. Hier wird die Hospizarbeit „ambulant“ geleistet, d.h. Sterbende und ihre Angehörigen werden zu Hause durch Haupt- und Ehrenamtliche begleitet.

Dies ermöglicht vielen Betroffenen ein Sterben zu Hause. Ambulante Hospize sind also nicht ein Ersatz für fehlende stationäre Hospize, sondern die eigentliche und wesentliche Verwirklichung der Hospizidee. „Ambulant vor stationär“ lautet der Grundsatz aller Hospizarbeit.

Die Hospizbewegung Duisburg-Hamborn e.V. ist so ein ambulantes Hospiz. Sie feiert in diesem Jahr ihr 15. Jubiläum – und wer auf die 15 Jahre zurückblickt, stellt fest, was Herr Schmitz, Vorsitzender und Mitbegründer der Hospizbewegung, so formulierte: „stetes Wachstum nach außen, Erwachsenwerden nach innen, keine Altersschwäche, sondern frisch wie am ersten Tag.“

Und dies heißt in Zahlen: die Hospizbewegung Duisburg-Hamborn e.V. hat heute 470 Mitglieder. In ihr arbeiten 3 Hauptamtliche (zwei Hospizschwestern, eine Diplompädagogin) und etwa 70 Ehrenamtliche. Im vorigen Jahr wurden 155 Patienten und ihre Angehörigen begleitet – die meisten Patienten wohnten im Norden Duisburgs und konnten so begleitet zu Hause sterben.

Weitere Infos unter Ruf: 0203-556074