Neun neue BegleiterInnen

Einen ungewöhnlichen Kursverlauf erlebte jetzt der 21. Vorbereitungskurs der Hospizbewegung Duisburg-Hamborn e.V..

Nicht um sich zu verstecken, sondern zum Schutz in Zeiten der Pandemie – neun TeilnehmerInnen konnten jetzt gemeinsam ihren Kurs beenden.

Nachdem alle TeilnehmerInnen mit viel Interesse und Engagement die gemeinsamen Mittwochabenden und Wochenenden verbracht haben und als Kurs fest zusammengewachsen waren, änderte die Corona-Pandemie alles. Der Kurs hatte sich bisher intensiv mit den Thematiken rund um Sterben, Tod und Trauer auseinandergesetzt, aber es fehlten noch wichtige Themen wie der Umgang mit Menschen, die an Demenz erkrankt sind und sterben, spirituelle Fragestellungen, persönliche Kraftquellen und mehr. An ein gemeinsames Treffen war zunächst so nicht mehr zu denken. Was lag es näher genau das zu tun, was überall getan wird – die Hospizbewegung ging online und führte den Kurs per Videokonferenz durch. Das war eine große Herausforderung für alle, aber letztlich freute sich der gesamte Kurs über die Möglichkeit des Wiedersehens. Noch größer wurde die Freude jetzt, als mit dem gebührenden Abstand von 1,5 Metern in den neuen großen Räumen der Hospizbewegung An der Abtei 1 die Möglichkeit bestand, den Kurs zum/zur ehrenamtlichen Hospizbegleiter/in ganz zu Ende zu führen. Neben aller Ernsthaftigkeit kam auch die Freude, der Humor und Besinnung auf sich selbst nicht zu kurz – und der äußere Abstand ließ dennoch nahe und persönliche Gespräche zu. Die Hospizbewegung Duisburg-Hamborn e.V. freut sich alle sieben Damen und zwei Herren willkommen heißen zu können.